Was bietet ein professionelles Lektorat?

Jeder Text, ob einfach oder komplex, braucht ein gutes Lektorat, ehe er veröffentlichungsreif ist. Das ist bei einem 1000-seitigen Roman-Manuskript der Fall, und bei einer Bachelor- oder Masterarbeit ist es nicht anders. Ganz gleich, wie oft der Autor eines Textes die einzelnen Kapitel überprüft, wie genau er Satz für Satz überarbeitet und verbessert: Die letzten Schnitzer und Ungenauigkeiten in seiner Arbeit wird er doch nicht finden – dafür ist unser Gehirn zu gut darin, sich an einmal gelesene Fehler zu gewöhnen. Und schließlich soll der Prüfer nicht als erstes über einen dummen Flüchtigkeitsfehler stolpern.
Doch ein gutes Lektorat ist nicht nur da, um sprachliche Fehler und Stilblüten zu beheben. Auch die inhaltliche Struktur kann durch ein paar gute Tipps und hilfreiche Fragen meist noch viel gewinnen. Schließlich schreibt jeder Student seine Bachelorarbeit irgendwann zum ersten Mal. Nach Wochen und Monaten der harten Arbeit und der intensiven Beschäftigung mit dem Thema setzt dann durchaus mal die Betriebsblindheit ein. So kann es geschehen, dass am Ende die Struktur nicht sitzt, dass einzelne Begriffe nicht ausreichend – oder gleich mehrmals – erklärt werden, und dass der eine oder andere Absatz für den Autor zwar völlig einleuchtend klingt, den Leser aber restlos verwirrt.

Die Aufgabe eines guten Lektors besteht nun darin, diese Probleme zu beheben und das Beste aus der mühsam geschriebenen Arbeit herauszuholen. Das reicht von grundlegenden Hinweisen zu Struktur und Aufteilung über die Gewährleistung einer klaren Ausdrucksweise bis hin zur Korrektur der letzten Flüchtigkeitsfehler. Denn am Ende geht es darum, dass sich die harte Anstrengung gelohnt hat – nämlich dann, wenn der fertige wissenschaftliche Text dem Prüfer in einwandfreier Form und Struktur vorgelegt werden kann.